Ratgeber

Entspannt besser leben
Stella Cornelius-Koch
Edition Forsbach, 2020
11 x 17 cm, 84 S., € 11,90
ISBN 978-3-95904-131-7

Was mir beim Entspannen und Stress-Abbauen hilft

Meine Blogger-Kollegin Sarah betreibt die Website entspannungs-blog.de. Dort dreht sich alles um Wege zur Entspannung, Angstüberwindung und Persönlichkeitsentwicklung. Im Rahmen Ihrer Blogparade zum Thema „Was mir am meisten beim Entspannen und Stress abbauen  hilft“ bat sie mich, einen Beitrag zu verfassen. Dieser Bitte bin ich gerne nachgekommen, habe ich ohnehin schon über einen entsprechenden Text für meinen eigenen Blog nachgedacht. Zwar ist es mit Tipps zur Stress-Bewältigung so eine Sache. Denn so individuell wie die Stressfaktoren sind auch die Maßnahmen, die uns beim Stress-Abbauen helfen. Dennoch können individuelle Tipps wertvolle Anregungen liefern. Daher möchte ich euch verraten, wie ich persönlich am besten entspanne:

Regelmäßige Arbeitspausen

Ich war in gewisser Weise schon immer ein unruhiger Geist, wenn es um das Stillsitzen geht. Kein Wunder, dass ich an langen Bürotagen zwischendurch immer wieder mal kleine Auszeiten brauche. Zwei ganz hervorragende “Stresskiller” kommen oft sogar von ganz alleine auf meinen Schreibtisch: Unsere Katzen Cindy und Casy. Irgendwie scheinen sie instinktiv zu spüren, wenn ich gerade mal eine Pause benötige und fordern dann vehement ihre Streicheleinheiten (oder Leckerlis) ein. Dafür “blockieren” sie auch mal meine Arbeitsgeräte, s. Foto ;-)).

Bei schwierigen Textaufträgen und Projekten sieht man mich auch häufig in meinem Home-Office herumwandern. Mitunter hilft mir schon der Gang in die Küche, um einen Tee zu holen, und ich habe die passende Lösung für ein Problem parat. Manchmal muss ich auch nur die Körperhaltung verändern und mich beispielsweise recken und strecken, um eine aus einer Gedankenspirale herauszukommen. Instinktiv nutze ich bei Konzentrationsproblemen häufig auch die kinesiologische Übung „Denkmütze“: Hierzu die Ohren mit den Fingern sanft nach hinten ziehen und ausfalten (Daumen innen, Zeigefinger außen). Oben beginnen und an der Rundung entlang bis zu den Ohrläppchen massieren.

Sport

Ich mache regelmäßig Pilates und Yoga. Dort Sport findet für mich idealerweise draußen an der frischen Luft und in der freien Natur statt. Da war es fast logisch, dass ich irgendwann aufs Joggen gekommen bin. Laufen ist für mich so einfach wie unkompliziert: Einfach die Laufschuhe und entsprechende Kleidung anziehen und schon kann’s losgehen. Direkt von der Haustür weg. Ich muss nicht extra ins Fitnessstudio fahren oder mir eine komplizierte Ausrüstung zu- oder anlegen. Beim Laufen trainiere ich nicht nur mein Herz-Kreislauf-System und tue etwas gegen verspannte Muskeln infolge langer Computerarbeit. Ich kann auch dabei auch wunderbar abschalten. Die gleichmäßige, rhythmische Bewegung bringt (das ist auch wissenschaftlich erwiesen) auch meine Gehirnhälften wieder ins Gleichgewicht. Stress und Ärger sind hinterher wie weggeblasen.

Eine andere große Liebe ist für mich das Reiten geworden. Allein schon der Umgang und Kontakt mit den sanften, großen Tieren ist für mich Entspannung pur. Nachdem ich zwei Jahre lang auf Island-Pferden das Reiten erlernen durfte, bin ich auf Horsemanship und das Westernreiten gekommen. Zwar reite ich noch nicht über die Prärie wie Cowboys. Doch regelmäßiger Reitunterricht gehört inzwischen für mich einfach dazu. Und: Man kann von Pferden (wie auch von anderen Tieren) unheimlich viel für die eigene Entspannung lernen, spiegeln sie doch direkt unseren Stress und unsere Anspannung. Daher gehört der regelmäßige Kontakt mit Pferde und Reitunterricht inzwischen wie selbstverständlich zu meinem Leben.

 

Gartenarbeit

Apropos frische Luft und Natur: Eine weitere Möglichkeit, mich im wahrsten Sinne des Wortes zu „erden“, ist Gartenarbeit. Egal, ob Unkrautzupfen (das ich gerne als meditativ bezeichne ;-)), Jäten, Umgraben oder Pflanzen: Wenn ich abschalten will, gehe ich in unseren Garten und kann mich da je nach Verfassung herrlich „auspowern“ oder entspannen. Nach getaner Arbeit sitze ich auch gerne abends draußen und genieße „die blaue Stunde“ (wenn es langsam dunkel wird). Ich finde das viel erholsamer, als auf den Fernseher, Laptop oder das Handy zu starren.

Am Meer sein

Ich bin Sternzeichen Fisch. Kein Wunder, dass ich das Wasser liebe. Schon als Kind sahen mich meine Eltern im Österreich-Urlaub in eiskalten (!) Gebirgsbächen herumwaten. Inzwischen mag es zwar etwas wärmer: Aber auch heute noch liebe ich es, am und im Wasser zu sein. Sobald ich am Meer bin, ziehe ich Schuhe und Socken aus und muss zumindest einmal kurz mit den Füßen hinein, bei entsprechender Temperatur schwimme ich auch gerne in den Wellen. Auch ein langer Strandspaziergang gibt mir Kraft und entspannt mich wunderbar. Und falls ich mal keine Gelegenheit dazu habe: Allein schon das Geräusch der Brandung und Möwenkreischen (von CDs oder dem Handy) ist wie Musik in meinen Ohren.

In diesem Sinne: Findet und nutzt auch ihr eure persönlichen Entspannungs-Oasen. 🙂

2 Antworten auf Was mir beim Entspannen und Stress-Abbauen hilft

Schreibe einen Kommentar zu Herbstfreund Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert