Einfach entspannen durch bewusstes Nichtstun
Zugegeben: Ich mag es, wenn die Dinge einfach sind. Schließlich ist das Leben schon kompliziert genug. Daher soll auch Entspannung bei mir so einfach wie möglich sein. Eine gute Möglichkeit dazu bietet bewusstes Nichtstun. Damit meine ich nicht faules Herumliegen vor dem Fernseher mit einer Tüte Kartoffel-Chips (wobei dies hin und wieder auch sehr schön sein kann), sondern die Betonung liegt auf bewusst. Das heißt: Setzen Sie sich einfach mal für ein paar Minuten am Tag hin, und schalten Sie alle störenden und ablenkenden Reize (wie z. B. Fernseher, Smartphone oder Tablet-PC) aus. Wenn Sie mögen, können Sie dabei die Augen schließen. Konzentrieren Sie sich nur auf Ihren Atem. Lassen Sie ihn frei fließen, ohne irgendetwas etwas dazu zu tun oder ihn lenken zu wollen. Auch gut: Sich draußen ein ruhiges Plätzchen suchen und einfach die Schönheit der Natur genießen. Für “unruhige Geister” mag es zunächst ungewohnt sein, einmal gar nichts zu tun. Doch wenn man diese kurze Auszeiten regelmäßig übt, werden Sie schon nach kurzer Zeit entspannter und haben anschließend im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf wieder frei. Letztendlich handelt es sich dabei um eine einfache Form der Meditation, die – wie man inzwischen aus zahlreichen Studien weiß – unser Stressempfinden verringert, uns gelassener und belastbarer macht und sogar einen positiven Einfluss auf zahlreiche gesundheitliche Beschwerden haben kann. In diesem Sinne: entspanntes Nichtstun!
„Keep smiling“ oder warum Freundlichkeit siegt
Es gibt zahlreiche Situationen, die einen wütend und ärgerlich machen können: ein ungerechter Chef, ein unzufriedener Kunde, ein nörgelnder Partner oder ein trotziges Kind. Allzu oft lassen wir uns den negativen Gefühlen anderer mitreißen und geraten so unwillkürlich in die Stressfalle.
Es geht aber auch anders: Bleiben Sie in schwierigen Situationen bewusst freundlich und gelassen. Das kostet zwar etwas Überwindung, lohnt sich aber, denn: Ein Lächeln wirkt entwaffnend und ansteckend. Sie fahren damit nicht nur Ihre eigenen Stresshormone, sondern auch die des anderen runter. Außerdem werden Sie schnell merken, dass der andere Ihrem freundlichen Verhalten nichts oder nicht viel entgegenzusetzen hat. Oft lösen sich so schwierige Situationen schon nach kurzer Zeit auf, und Ihr Gegenüber reagiert auf einmal viel positiver – getreu dem Motto: „Was man sät, erntet man“.
Wichtig zu wissen: Zu lächeln bedeutet keinesfalls, nur alles „weichzuspülen“. Man kann auch freundlich und bestimmt seine Interessen vertreten.
Probieren Sie die „Macht des Lächelns“ am besten einmal in einer einfachen Alltags-Situation wie beim Warten an der Supermarkt-Kasse oder dem Meeting im Büro aus. Besonders deutlich können Sie an trotzigen oder weinenden Kindern erleben. Bei ihnen reicht oft schon Durchkitzeln, Grimasse schneiden oder eine sonstige Ablenkung, um sie wieder aufzuheitern. Allerdings sei dies beim Chef oder Kunden nur bedingt zur Nachahmung empfohlen. 😉
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