Ratgeber

Entspannt besser leben
Stella Cornelius-Koch
Edition Forsbach, 2020
11 x 17 cm, 84 S., € 11,90
ISBN 978-3-95904-131-7

Frühjahrsmüde? 7 Tipps gegen das große Gähnen

Es ist paradox: Da erwacht gerade die Natur um uns herum, und wir könnten einfach nur schlafen, schlafen, schlafen. Das nervt! Doch du bist damit nicht alleine. Etwa 80 bis 90 Prozent der Menschen plagen sich mit der Frühjahrsmüdigkeit herum.

Mediziner vermuten gleich mehrere Ursachen für das Phänomen: Grippe und Erkältungen in den Wintermonaten haben unseren Körper ausgelaugt, dazu kommen Bewegungs- und Lichtmangel sowie fettreiche Ernährung – Faktoren, die unseren Energiepegel beinahe zwangsläufig auf Sparflamme schalten lassen. Häufige Wetterumschwünge sorgen außerdem dafür, dass wir vermehrt Stresshormone ausschütten und zusätzlich erschöpft sind.

Doch keine Angst: Müdigkeit, schlechte Laune und Antriebslosigkeit lassen sich im Nu vertreiben. Die folgenden 7 Tipps helfen dir, den Frühling wach und gut gelaunt zu begrüßen:

  1. Richtig essen: Der Körper lechzt jetzt nach Vitaminen. Versorge ihn also mit reichlich Obst und Gemüse. Energie liefern Kohlenhydrate aus Vollkornbrot, Nudeln und Kartoffeln. Wichtig auch: fünf bis sieben kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt – sie verhindern, dass der Blutzuckerspiegel abfällt.
  2. Kraft der Kräuter nutzen: Aromaöle mit Rosmarin, Basilikum oder Zitrone machen wach. Wie wär‘s mit einem Bad mit belebenden Zusätzen? Statt Kaffee kannst du es einmal mit Gurana-Matetee versuchen. Er enthält ebenfalls Koffein, aber keine Reizstoffe und regt sanft und auch länger an.
  3. Genügend schlafen: Achte jetzt besonders darauf, genügend Schlaf zu bekommen (7 bis 8 Stunden pro Nacht). Kommst du dennoch morgens nur schwer aus den Federn? Räkeln und strecke dich ein paar Minuten lang, oder rolle dich ein paarmal hin und her: Das aktiviert den Kreislauf und signalisiert dem Körper, dass jetzt Aktivität angesagt ist.
  4. Geduld haben: Verlange von deinem Körper nicht zu viel auf einmal. Er braucht Zeit, um sich auf die veränderte Situation einzustellen. Daher: Schalte bei allen Aktivitäten einen Gang zurück und gönne dir zwischendurch ein paar Ruhepausen.
  5. Licht und Sauerstoff tanken: Gehe so oft wie möglich bei Tageslicht an die frische Luft. So können die Lungen Sauerstoff tanken, und das Sonnenlicht regt selbst bei verdecktem Himmel die Hormonproduktion des Körpers an. Ideal, wenn du dies mit etwas Sport (z. B. Radfahren oder Walking) verbindest. Fange langsam an und steigere dein Pensum allmählich.
  6. Kreislauf stärken: Wenn dein Kreislauf jetzt schnell schlapp macht, solltest du ihn mit täglichen Wechselduschen und Bürstenmassagen trainieren. Auch regelmäßige Saunagänge wirken ausgleichend auf den Kreislauf.
  7. den Frühling ins Haus holen: Kaufe dir einen Strauß bunter Blumen, eine neue schicke Garderobe oder das erste frische Obst der neuen Saison. So wächst die Freude auf die wärmere Jahreszeit. Du wirst sehen: Müdigkeit und trübe Gedanken sind schon bald passé.

 

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