Warum Shoppen mit Handy schief gehen kann
Mit dem Handy am Ohr zwischen Gemüsetheke und Tiefkühlabteilung durch den Supermarkt zu streifen, scheint für immer mehr Menschen normal zu sein. Doch manchmal muss ich einfach über diese Angewohnheit lachen – auch über mich selbst. Vor allem, wenn mich jemand anruft, während ich gerade an der Kasse bezahlen muss, bin ich mit dieser Situation heillos überfordert (und die Kassiererin/der Kassierer zu Recht genervt ist): Fingern nach dem Handy, das Gespräch annehmen (mit einer Hand), gleichzeitig das Portemonnaie öffnen (mit der anderen Hand), bar oder mit EC-Karte bezahlen (jetzt bloß nicht vertippen!) und dann die Ware wieder in den Einkaufswagen legen (meist kreuz und quer) – am besten mit einem quengelnden Kind an der Hand („Mama, ich möchte noch Kaugummi!“). Das ist definitiv nichts für mich.
Heute schon über sich selbst gelacht?
Wer gestresst ist, sollte mit sich weniger streng sein und öfter mal über die eigenen Fehler lachen. Lachen (auch über sich selbst) wirkt nachweislich entspannend auf Körper und Seele: Der Körper baut Stresshormone ab, die Herzfrequenz sinkt, und die Immunabwehr steigt. Dazu kommt: Wer über sich selbst lachen kann und Missgeschicke mit Humor trägt, nimmt sie weniger wichtig und belastet sich weniger damit. Stressige Situationen lassen sich so viel einfacher bewältigen.
Das darf auch in meinem journalistischen Alltag regelmäßig erleben: So machte mich vor ein paar Tagen eine aufmerksame Leserin mit einem Schmunzeln auf einen Formulierungs-Patzer in einem Wochen-Journal einer Tageszeitung veröffentlichen Text von mir aufmerksam: Im Zusammenhang mit den gesundheitlichen Vorteilen des Schwimmens hatte ich geschrieben: „ins Schwimmbad fahren“ anstatt „zum Schwimmbad fahren“. Natürlich ist es nur schwer möglich (und verständlicherweise auch verboten), an der Kasse, den Umkleidekabinen und dem Bademeister vorbei mit seinem Drahtesel direkt ins Becken zu fahren. Doch allein die bildliche Vorstellung dieser Situation hat mich, die Leserin und wohl noch einige andere zum Schmunzeln gebracht. Mitunter wird bei mir durch Vertippen auch eine „Bratwurst“ zur „Bartwurst“ oder der (natürlich ernst zu nehmende) „Schlaganfall“ zum „Schlafanfall“. Bestimmt kennen Sie ähnliche eigene Patzer auch aus Ihrem Alltag.
Natürlich rufen manche eigenen Fehler auch Ärger hervor („Wie konnte ich nur?“ oder „War das blöd von mir!“). Doch machen Sie sich bewusst, dass jeder mal einen Fehler macht. Denn damit machen Sie den Weg frei für neue Glaubensmuster – etwa: „Niemand ist perfekt – auch ich nicht“. Mit diesem Bewusstsein fällt es Ihnen leichter, über sich selbst zu lachen und den Herausforderungen des Alltags entspannter zu begegnen.
Falls Ihnen dies immer noch schwer fällt: Schauen Sie sich mal alte Fotos von sich an: Achten Sie auf Ihre (altmodische) Frisur oder die (peinliche) Kleidung. Vielleicht erinnern Sie sich auch, welche (längst abgelegten) Vorstellungen Sie damals hatten. Wetten, dass Sie jetzt über sich selbst lachen können?
„Unkraut zupfen gegen Stress“ oder warum Entspannung so einfach sein kann
Dienstag-Spätnachmittag: Ein langer Arbeitstag am Schreibtisch liegt hinter mir. Meine Muskeln sind angesichts zahlreicher Projekte und nahender Abgabetermine verspannt, meine Augen von der vielen Bildschirmarbeit müde und gereizt. Doch es gibt einen Lichtblick: Das Kind ist noch bei seinen Freunden verabredet ;-), bis zum Abendessen wäre noch Zeit für eine Jogging-Runde. Das Wetter ist auch perfekt. Normalerweise würde ich unter diesen Umständen sofort die Gelegenheit nutzen, meine Sportschuhe schnüren und loslaufen. Doch dann passiert etwas – für mich – sehr Merkwürdiges: Ich höre deutlich eine Stimme, die sagt: „Ich habe jetzt keine Lust zu laufen. Ich würde jetzt viel lieber etwas Unkraut zupfen.“ Wie bitte?
Zusammenfassung der Blogparade: Wie entspannend sind Bücher?
Meine erste Blogparade http://www.stress-abbauen-blog.de/blogparade-wie-entspannend-sind-buecher/ ist zu Ende gegangen. Ich wollte von den Bloggerinnen und Bloggern wissen, wie entspannend Bücher für sie sind, warum und welche Genres von Büchern sie lesen sowie wie und wann sie lesen. Herausgekommen sind sehr schöne und interessante Beiträge dreier Bloggerinnen, die mir und euch auf unterschiedliche Weise einen Einblick in ihr Leseverhalten gegeben haben.
Blogparade: Wie entspannend sind Bücher?
Diese Frage stelle ich mir gerade – nicht ohne Grund: Mein erster Frauenroman „Wellengesang“ ist gerade erschienen und mit ihm all die Aufregungen, die mit dem Buchmarketing verbunden sind. 😉 Aber vom „stressigen“ Leben einer Autorin mal abgesehen, liebe ich einfach Bücher (und insbesondere gute Romane), weil sie mich eine Zeit lang all den Alltagsärger und -stress vergessen lassen. Das höre ich immer wieder auch von anderen Menschen. Außerdem ist gerade Urlaubs- und Ferienzeit – für viele Gelegenheit und Anlass, mal wieder in Ruhe ein Buch zu lesen. Daher kam mir die Idee, zu diesem Thema eine Blogparade auszurufen. Übrigens: Unter allen Beiträgen verlose ich drei handsignierte Exemplare meines Romans.
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